Fragen über Fahrsimulatoren
die der Foerst GmbH häufig gestellt werden

Welche Vorteile bieten die Fahrsimulatoren gegenüber realen Trainingsfahrten?

Fahrsimulatoren werden häufig bei der modernen Fahrerausbildung eingesetzt. Der Fahrsimulator trägt dazu bei, dem Fahrschüler die verschiedenen Handgriffe und Mechanismen im Umgang mit dem Fahrzeug spielerisch beizubringen. Dabei ist er durch seine elektronische Wirkungsweise umweltschonend, energiesparend und verschleißfrei. Im Gegensatz zu „normalen“ Autos oder Lkw ist der Fahrsimulator weder verkehrs- noch wetterabhängig und außerdem kostengünstig, da kein Kraftstoff verbraucht wird.

Ein weiterer Vorteil der Fahrsimulatoren ist es, dass auch riskante sowie heikle Situationen simuliert werden können, um den Schülern das optimale Verhalten in eben diesen zu vermitteln. In der Realität können diese Situationen aufgrund ihrer Gefährlichkeit für Lehrer und Schüler nicht nachgestellt werden, im Simulator ist dies aber stressfrei und ohne jedes Risiko möglich.

Mittels verschiedener Auswertungsmöglichkeiten kann die Fahrt im Nachhinein von Fahrlehrer und Schüler gemeinsam ausgewertet werden. So kann man Verkehrssituationen aus der Sicht des Fahrers oder aber aus der Vogelperspektive reproduzieren, um das Fahrverhalten nachträglich noch einmal nachzuvollziehen, Fehler zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Außerdem ist es dem Fahrschüler möglich, alle Übungen noch einmal zu wiederholen, um seine Fahrweise zu korrigieren und zu verbessern.

Sie sehen, FOERST-Fahrsimulatoren sind außerordentlich vorteilhaft, zweckmäßig und bieten dem Fahrer viele Möglichkeiten der Ausbildung und des Trainings, die in der Wirklichkeit nicht realisiert werden können.

Kann der Fahrlehrer in die Simulationen eingreifen?

Ja, mittels eines externen Steuerpults kann der Fahrlehrer gezielt in die Fahrsituation eingreifen, um diese zu beeinflussen. Er kann nicht nur die Wetterverhältnisse anpassen, sondern auch gezielt unterschiedliche Ereignisse auslösen, beispielsweise ein Kind auf die Straße laufen lassen. Dieser Umstand schult das vorausschauende Fahren des Schülers und lehrt ihn das Reagieren und Agieren in  verschiedenen unvorhersehbaren Situationen.

Welche Simulations-Modi können bei den FOERST-Fahrsimulatoren gewählt werden?

Die Foerst GmbH hat verschiedene Fahrsimulatoren entwickelt, die das Fahren mit Pkw, Lkw und Bussen wirklichkeitsnah simulieren. Mittels verschiedener Simulations-Modi können unterschiedliche Alltagssituationen oder aber Gefahrensituationen dargestellt werden, die es vom Fahrer zu bewältigen gilt.

Im Bereich der Pkw-Simulatoren kann neben dem Erlernen einer wirtschaftlichen, effizienten und umweltschonenden Fahrweise im „Eco-Driving“-Modus auch das Verhalten in Gefahrensituationen geübt werden. Im Modus „Motorsport“ werden die Gesetzmäßigkeiten der Fahrphysik vermittelt. Im Modus „freies Fahren“ wird eine gewöhnliche Autofahrt mit all ihren Tücken simuliert, während bei der „Alkohol-Simulation“ die Auswirkungen von Alkohol auf das Fahrverhalten authentisch nachgestellt und erlebbar gemacht werden. Für Rettungsdienste und Feuerwehren wird ein Einsatzfahrten-Programm angeboten.

Bei den Lkw-Simulatoren kann wahlweise eine Fahrt im Sattelschlepper, Tankfahrzeug, Kleinlastwagen, Bus, Feuerwehrfahrzeug oder Gliederzug simuliert werden. Auch hier gibt es den „Eco-Driving“-Modus, der den Fahrer zu einer umweltschonenden und kostengünstigen Fahrweise erziehen soll. Außerdem kann im Modus „Gefahrenwahrnehmen“ das vorausschauende Fahren, wie auch das Reagieren und Agieren in brenzligen Situationen geübt werden. Speziell für den Lkw wurde der Modus „Manövrieren“ entwickelt, bei dem es gilt, den Lkw gemäß seines physikalischen Verhaltens sicher durch einen Parcours oder eine Slalomfahrt zu manövrieren. Im „Sicherheitstraining“-Modus wird der Simulator zum Verkehrsübungsplatz, auf dem Gefahrenbremsungen, Ausweichmanöver oder Spurenwechsel durchgeführt werden können. Zuletzt gibt es noch den Modus „Einsatzfahrt“, der authentisch die besonderen Gegebenheiten einer Polizei-, Feuerwehr- oder Rettungsdienst-Einsatzfahrt (Zeitdruck, gehobenes Tempo, vielbefahrene Straßenkreuzungen…) abbildet und den Fahrer lehrt, in heiklen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Wie realitätsnah ist das Fahrgefühl in einem FOERST-Fahrsimulator ?

Zur Optimierung des Realitätsgrades sind in unseren Fahrsimulatoren Original Komponenten von Pkw, Lkw und Gabelstaplern  (z. B. Pedale, Gangschaltung, Lenkrad) angebracht worden, die das Fahren besonders authentisch gestalten.

Die Bedienelemente reagieren ohne Zeitverzögerung und übertragen alle Aktionen des Fahrers gemäß seiner Reaktionszeit realitätsgetreu auf den Simulationsbildschirm. Außerdem können verschiedene Fahrassistenzsysteme, wie das Anti-Blockier-System (ABS) oder der Adaptive Cruise Control (ACC) hinzugeschaltet werden. Darüber hinaus stehen dem Fahrer Rückspiegel zur Verfügung, die die Umgebung und das Verkehrsgeschehen übertragen.

Auch physikalische Gesetzmäßigkeiten, wie die Fliehkräfte, die in Kurven herrschen, oder das veränderte Fahrverhalten, sobald ein Anhänger angehängt wurde, werden authentisch simuliert.

Mittels dieser Besonderheiten sind die virtuellen Simulationen kaum mehr von der Realität zu unterscheiden und dem Fahrer bietet sich ein äußerst realitätsgetreues Fahrgefühl.